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Der Kestrel ist ein FixedPitch Singlerotor Heli und vereint die Eigenschaften eines 4-Kanal FP Helis mit denen eines Koax. Im Vergleich zum Koax ist ein wenig mehr Steuerarbeit nötig um Ihn ruhig in der Luft zu halten. Der ideale Umstieg vom Koax für eine neue Herausforderung.

Die Leistung reicht sogar für das Mehrgewicht einer FlyCamOne2 

Zur Eigenstabilisierung für ein ruhigeres Flugverhalten wird ähnlich wie beim Koaxheli die Stabistange zu 50% mechanisch hinzugemischt während es beim Koax 100% sind. Das macht den Kestrel zusätzlich etwas agiler.

Eine bessere Kühlung vermindert den Temperaturdrift des Gyros und verhindert eine Leistungsminderung des Motors. Deshalb sind die Fenster oben und seitlich mit einer Schere ausgeschnitten und für eine bessere Optik mit schwarzem Netz beklebt.

Der dünnwandige Heckausleger verstärkt die Vibrationen des Heckrotors leider sehr. Etwas mindern kann man das durch Auswuchten des Heckpropellers mit einem kleinen Stück Klebeband. Zusätzlich kann man das Heckrohr mit Styroporkügelchen füllen.
Zur Gewichtreduzierung im Heck ersetze ich das Originalanschlußkabel durch Servokabel mit niedrigerem Leitungsquerschnitt. Der Leitungswiderstand betrug vorher 0,2 Ohm und jetzt 0,3 Ohm was bei diesen Strömen kein Problem darstellt.

Für eine bessere Belüftung wurde die 4in1 Einheit vom Gehäuse befreit.
Da der Kestrel etwas Hecklastig ist wurde das Akkufach ca. 5mm nach vorne versetzt.

Der Original 180er Motor wurde durch einen kugelgelagerten 180er AFC-System Motor A ersetzt und gleich mit Silberbürsten bestückt.
Dieses günstige Tuning bringt mehr Motorleistung, niedrigere Temperaturen und längere Flugzeiten.

Der Graupner Lipo 2/650 (30C) hat mehr Kapazität und etwas mehr Druck als der Original Akku und ist der ideale Ersatz. Das geringe Mehrgewicht von 4g schadet dem Schwerpunkt nicht und ist eher noch besser für den ohnehin hecklastigen Heli.